28. August 2012

Protest per Pedal: Critical Mass

Protest with pedal: Critcal Mass

hamburgize.com / Stefan Warda


Nächsten Freitag Abend treffen sich irgendwo in Hamburg vermutlich mehr als tausend Radfahrer, die alle das gleich wollen: Zusammen für ein bis zwei Stunden gemeinsam durch Hamburg radeln und einfach nur auf sich aufmerksam machen wollen. "Das Gefühl, von Rädern umgeben auf der Straße zu fahren, angstfrei, ist großartig", berichtete die taz über die letzte Ausfahrt Ende Juli. Und weiter: "Konkret geht es darum, von den Radwegen, die oft zu eng und meistens in einem erbärmlichen Zustand sind, wegzukommen, auf die Straße." 

 Critical Mass gibt es in Hamburg mit Unterbrechungen schon seit Ende der 1990er Jahre, doch mittlerweile sind die monatlichen gemeinsamen Touren durch die Stadt so beliebt wie nie zuvor. Der Treffpunkt wird am Freitag auf der Homepage von Critical Mass bekannt gegeben.

"Es ist nicht das Ziel einer Critical Mass, den motorisierten Straßenverkehr zu blockieren - dafür sorgt dieser tagtäglich selbst." (Critical Mass)

Ein ähnliches Anliegen wie die Anhänger der Critical Mass-Bewegung verfolgen die Freunde von Vélorution, die mehrere Ableger in Frankreich haben.


Vélorution in Paris

hamburgize.com / Stefan Warda

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Lösungen zu Parkplatzproblemen - Beispiel Lörrach

Solutions to parking problems - Model Lörrach

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Fahrradparken bei Großveranstaltungen? Wer sein Fahrrad an Fußballstadien, vor anderen Veranstaltungsarenen oder Schwimmbädern abstellen will hat oftmals ein ungutes Gefühl. Wird das Rad nach der Veranstaltung noch unversehrt am Abstellort stehen? Nicht so in Lörrach. Zum alljährlichen Gesangs- und Musikfestival "Stimmen" hatte die Stadt Lörrach dieses Jahr kostenlos bewachte Stellplätze in unmittelbarer Nähe des Veranstaltungsortes angeboten. Schon einige Wochen zuvor warb die Stadt für das neue Angebot in der Innenstadt. Eine gute Sache.


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Lösungen zu Parkplatzproblemen - Beispiel Kopenhagen

Solutions to parking problems - Model Copenhagen



Einen Stellplatz für das Fahrrad zu finden ist in Städten nicht immer einfach. Zwar gibt es meistens Flächen für das Parken von Autos, Radfahrer haben allerdings oft keine andere Wahl als ihre Räder auf Gehwegen abzustellen. Dabei ist es eigentlich wünschenswert wenn innerstädtisch Ziele mit dem Rad anstelle mit dem Auto angesteuert werden. Fahrräder verbrauchen weniger Fläche beim Parken, halten ihre Nutzer fit, reduzieren Verkehrslärm, entlasten die Straßen.

Einen ungewöhnlichen Weg ist die Stadt Kopenhagen mit dem Projekt Flexparken gegangen. Mangels Fläche werden in einem innerstädtischen Altbauquartier Parkplätze vor einer Schule flexibel genutzt. Tagsüber von 7-17 Uhr dienen sie Radfahrern, z.B. den Schülern und Lehrern, abends und nachts den Autofahrern, z.B. den Anwohnern. Die Stadt Kopenhagen kommt nach einer Pilotphase zu einer positiven Bewertung. Der Gehweg vor dem Schulgebäude wird deutlich entlastet und bietet wieder mehr Platz den Fußgängern. Die Schulleitung möchte das Flexparken vor der Schule in Østerbro dauerhaft beibehalten, weitere Kopenhagener Schulen haben mittlerweile Interesse an dem Projekt angemeldet. Nachteilig ist allerdings der fehlende Diebstahlschutz für Radfahrer, da die Räder nirgends angeschlossen werden können.


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27. August 2012

Schutzstreifen außerorts - Modellversuch im Hamburger Umland

Cycle lanes out of town - pilot in the Hamburg area

hamburgize.com / Stefan Warda
Bald auch in Deutschland? - Schutzstreifen außerorts in Frankreich
Coming to Germany soon? - Cycle lanes out of town in France


Radfahrstreifen und Schutzstreifen gibt es in Deutschland bislang nur innerorts. Die Straßenverkehrs-Ordnung sieht Schutzstreifen außerorts nicht vor. Das Bundesverkehrsministerium hat daher nun das Forschungsprojekt "Schutzstreifen außerorts - Modellversuch zur Abmarkierung von Schutzstreifen außerorts und zur Untersuchung der Auswirkungen auf die Sicherheit und Attraktivität im Radverkehrsnetz" in Auftrag gegeben. Neben der Stadt Köln soll sich daran auch der Kreis Stormarn beteiligen. Ab 2013 soll es im Hamburger Umland auf voraussichtlich drei ausgewählten Strecken versuchsweise Schutzstreifen geben. Durch Verzicht auf die Mittellinie kann somit auf Landstraßen ohne Radwegen das Tempo für den Kfz-Verkehr gedrosselt und gleichzeitig unsicheren Radfahrern ein eindeutiger Raum auf der Fahrbahn kenntlich gemacht werden. Im Ausland sind Schutzstreifen und Radfahrstreifen außerorts seit langem gängige Praxis, z.B. in den Niederlanden, der Schweiz oder auch Frankreich.


Schutzstreifen in der Schweiz
Cycle lanes in Switzerland

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20. August 2012

Best Practice: Radfahrstreifen Lindwurmstraße in der Radlhauptstadt

Best practice: Cycle lanes at Lindwurmstraße in Bavarian cycle capital

hamburgize.com / Stefan Warda
Baustelle Lindwurmstraße in München: Der Radverkehr fließt


Die Radlhauptstadt München richtet in belebter Hauptstraße breite Radfahrstreifen für besseren Radverkehrsfluß ein. Wegen mehrmonatiger Bauarbeiten im Bereich der Radwege sind zwei Autofahrspuren für den Radverkehr reserviert.

Es gehört in Deutschland schon ein wenig Mut dazu sogar den Radverkehr angemessen zu berücksichtigen. Trotz Nationelem Radverkehrsplan und immer wieder wiederholten Versprechen den Radverkehr zu fördern haben Radler meistens immer noch das Nachsehen im Straßen- und Stadtraum. Denn im Abwägungsfall wird fast ausnahmslos für den Autoverkehr und gegen den Radverkehr entschieden. Nicht so in München, zumindest nicht in der Lindwurmstraße, der belebten Geschäfts- und Ausfallstraße Richtung Harras. Wegen mehrere Monate andauernder Glasfaserkabelarbeiten im Bereich der beengten Geh- und Radwege wurden je Fahrtrichtung die rechten Autofahrspuren in breite und komfortable Radfahrstreifen umgewidmet. Von Kopenhagen sind wir solches als alltägliche Selbstverständlichkeit gewohnt, aber in Deutschland ist dies eine erfreuliche Überraschung. In der Radlhauptstadt weht nun wohl ein anderer Wind.


Seitenwechsel: Vom "Radweg" zum Radfahrstreifen

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Seitenwechsel in der Lindwurmstraße: Vom Radweg zum Radfahrstreifen

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Radverkehrsfluß

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Radverkehrsfluß

"Die Stadtwerke verlegen zwischen Sendlinger-Tor-Platz und Kapuzinerstraße
beidseitig Glasfaserleitungen. Für die Durchführung der Bauarbeiten sind in beiden Richtungen Radfahrstreifen am rechten Fahrbahnrand abmarkiert.
Bis 22. August 2012 entfallen in der Lindwurmstraße in beiden Richtungen die jeweils rechten Fahrspuren." (Stadt München)


Unzeitgemäß: "Radwege" in der Lindwurmstraße 

hamburgize.com / Stefan Warda
Unzeitgemäß: Lindwurmstraße vor der Baumaßnahme

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Lindwurmstraße vor der Baumaßnahme

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Lindwurmstraße vor der Baummaßnahme

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Lindwurmstraße vor der Baumaßnahme

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Lindwurmstraße vor der Baumaßnahme

Laut Planungsreferat der Stadt München hat es in der Lindwurmstraße 7.000 - 8.000 Radfahrer sowie rund 30.000 Kfz am Tag. Verglichen mit Hamburg entspricht die Verkehrsbelastung der in der Hoheluftchaussee mit 29.000 Kfz/Tag oder der Holstenstraße mit 30.000 Kfz/Tag.


Radverkehr 2.0: Radlspaß in der Lindwurmstraße

hamburgize.com / Stefan Warda

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Hamburgize lobt die Radlhauptstadt für die in Deutschland sehr vorbildliche Maßnahme, die doch eigentlich überall selbstverständlich sein sollte. Hoffentlich finden sich in München zahlreiche Freunde und Befürworter für die Radfahrstreifen, damit diese auch auf Dauer eingerichtet bleiben. Denn die veralteten und engen Radwege sind längst überbelegt und verkraften keine weitere Zunahme des Radverkehrs. Wer den Radverkehr fördern will, muss nach Worten auch Taten folgen lassen. Hoffentlich finden die Münchner das nötige Geschick die jetzt gerade günstige Chance einer Straßenraumveränderung in der Lindwurmstraße dauerhaft zu etablieren. Kopenhagen kann da als Vorbild gelten mit versuchsweisen Umplanungen, wie vor zwei Jahren in der Nørrebrogade. Dort gelang es für breitere Radwege und breitere Gehwege und Vorrang für den Busverkehr den Autoverkehr zu reduzieren. Nunmehr stehen dort Radfahrer in Europas meist befahrener Straße nicht mehr im Stau. Bemerkenswert und mutig war auch der Einbau von Radwegen im Nadelöhr Stormgade, wodurch Autofahrspuren entfielen.

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12. August 2012

Neuigkeiten aus Hamburg: Radfahrstreifen Dammtorstraße

News from Hamburg: Cycle lane at Dammtorstraße

hamburgize.com / Stefan Warda
Radfahrstreifen Dammtorstraße
Cycle lane Dammtorsteaße


Noch ist die gesamte Dammtorstraße eine große Baustelle. Doch die neuen Radfahrstreifen sind schon erkennbar. Auf ganzer Länge zwischen Stephansplatz und Gänsemarkt hat es demnächst beidseitig ebene und geradlinige Spuren für Radler. Radfahren auf holperigem Pflaster ist nun out.Im Rahmen eines Business Improvement Districts (BID) wurde die Straße unter Beteiligung der Anlieger umgestaltet. Ziel war eine gestalterische Aufwertung des Straßenraumes.
Ein leichter Beigeschmack hat allerdings der Umbau. Wie üblich wurde für Radfahrer wurde nur das Minimalergebnis erreicht, also lediglich die Mindestbreite ist für Radfahrer herausgekommen. Der Radfahrstreifen misst inklusive des Breitstriches 1,75 Meter. Zwischen Parkplätzen rechts und Fahrspur links mit zahlreichen Gelenk- und XXL-Bussen kann es bei sich öffenden Autotüren (Dooring) gefährlich werden. Denn die Busse können nicht ausweichen. Die Mittellinie ist durchgezogen.
Hamburg möchte den Radverkehrsanteil zwar weiterhin verdoppeln, der Staatsrat für Verkehr hat das Ziel aber ins Unendliche verschoben. Radwege, auf denen sich Radfahrer aber nicht einmal überholen können, passen da allerdings nicht zur beachsichtigten Steigerung des Radverkehrsanteil in der Hansestadt.

hamburgize.com / Stefan Warda
Dammtorstraße: Radfahrstreifen und zahleiche Bügel zum Veloparken

hamburgize.com / Frank Bokelmann
Dooring am Radfahrstreifen: Autotüren können Radfahrer gefährden (Bild: Frank Bokelmann)

hamburgize.com / Frank Bokelmann
Dooring am Radfahrstreifen: Autotüren können Radfahrer gefährden (Bild: Frank Bokelmann)

hamburgize.com / Frank Bokelmann
Dooring am Radfahrstreifen: Autotüren können Radfahrer gefährden, vor allem bei gleichzeitigem Überholverkehr durch dicke Linienbusse (Bild: Frank Bokelmann)

hamburgize.com / Stefan Warda
Dammtorstraße: Zum Überholen ist kein Platz auf der Fahrspur, der Bus gerät sonst in den Gegenverkehr. Radfahrer haben das Nachsehen, wenn sie um geöffnete Autotüren den Radfahrstreifen plötzlich verlassen müssen

hamburgize.com / Stefan Warda
Radfahrstreifenbreite 1,75 Meter: Kopenhagens Radwege haben ein Mindestmaß von 2,20 Metern, das Regelmaß für Radfahrstreifen in Deutschland beträgt 2,00 Meter zuzüglich Sicherheitsabstand zu Parkplätzen
Width of cycle lane 1.75 meter


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9. August 2012

Kultur der Angst: Polizeipressestelle und Verkehrsunfallmeldungen

Culture of fear: Police press office and traffic accident messages

hamburgie.com / Stefan Warda


Gestern meldete die Pressestelle der Hamburger Polizei folgende Unfallmeldungen:

Verkehrsunfälle in Hmb.-Wandsbek und Hmb.-Eppendorf

Hamburg (ots) - Unfallzeit: 07.08.2012, 21:47 Uhr
Unfallort: Hmb.-Wandsbek, Stormarner Straße/Krausestraße/Mühlenstraße
Eine 32-jährige Radfahrerin wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw schwer verletzt.
Die Radfahrerin fuhr entgegen der Fahrtrichtung auf dem Radweg linksseitig der Mühlenstraße in Richtung Krausestraße. Die Fahrerin eines Opel Meriva wollte im Kreuzungsbereich bei Grünlicht nach links in die Brauhausstraße abbiegen. Plötzlich fuhr die Radfahrerin auf die Fahrbahn und prallte gegen den Pkw der 50-Jährigen. Die 32-Jährige, die keinen Helm trug, wurde schwer verletzt und von einem Notarzt vor Ort versorgt. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Ärzte nicht. 

Unfallzeit: 08.08.2012, 00:15 Uhr
Unfallort: Hmb.-Eppendorf, Eppendorfer Landstraße
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem BMW und einem Alfa Romeo wurde eine Person schwer und eine weitere Person leicht verletzt.
Ein 66-jähriger bog mit seinem Alfa Romeo aus dem Eppendorfer Baum in die Eppendorfer Landstraße ab. Nach wenigen Metern wendete er das Fahrzeug, um in Richtung Eppendorfer Weg zu fahren. Es kam zum Zusammenstoß mit einem 46-Jährigen in einem BMW, der auf der Eppendorfer Landstraße in Richtung Eppendorfer Marktplatz fuhr.
Der 66-Jährige erlitt leichte Verletzungen am Kopf. Der 46-Jährige musste mit einem schweren Schock, Brustschmerzen und einer Handverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. (Fett- und Farbdruck nicht im Original der Polizei)


Was fällt uns auf? Der Autofahrer erlitt Kopfverletzungen, trug wahrscheinlich aber keinen Helm, die Polizei erwähnt zumindest nicht, dass er einen oder keinen Helm trug. Die Radfahrerin erlitt schwere Verletzungen, von Kopfverletzungen ist nicht die Rede. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie keinen Helm trug. Auch solche Meldungen heizen die Kultur der Angst an und vermitteln den Eindruck, dass Radfahren gefährlich sei, gefährlicher als Autofahren. Und es schwingt sogar noch mit, dass Radfahrer sich fahrlässig verhalten, wenn sie keinen Helm tragen, selbst wenn sie nicht auf den Kopf fallen. Bei keiner Meldung mit Kopfverletzung bei Fußgängern wird jemals von der Polizeipressestelle erwähnt, dass die verletzte Person keinen (oder einen) Helm trug, obwohl es gerade bei den Fußgängern zahlreiche Kopfverletzungen gibt. Seit Jahresbeginn meldeten die Hamburger Medien weitaus mehr kopfverletzte Fußgänger als Radfahrer, doch niemals wurde auf das Helmtragen bei Fußgängern hingewiesen. Gibt es etwa gute und schlechte Kopfverletzte?

Im Vergleich dazu eine Pressemeldung der Polizei von heute:

Verkehrsunfall - 16-Jährige lebensgefährlich verletzt

Hamburg (ots) - Unfallzeit: 08.08.2012, 17:58 Uhr
Unfallort: Hmb.-Osdorf, Osdorfer Landstraße/Urnenfeld
Zwei 16-jährige Schülerinnen sind beim Überqueren der Osdorfer Landstraße von einem Pkw angefahren worden. Eines der Mädchen wurde mit schwersten Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Verkehrsunfalldienst ermittelt.
Die beiden Mädchen waren an der Bushaltestelle Großflottbeker Straße aus dem Linienbus gestiegen und wollten hinter dem Bus die Osdorfer Landstraße überqueren. Als der Bus die Haltestelle verließ hielten die Fahrzeuge im rechten Fahrstreifen. Die Mädchen betraten die Fahrbahn und sahen zu spät, dass im linken Fahrstreifen ein Mercedes kam. Eines der Mädchen versuchte noch, ihre Freundin am Arm festzuhalten, konnte aber den Zusammenprall nicht mehr verhindern. Das Mädchen wurde von dem Fahrzeug erfasst und zu Boden geschleudert. Die Freundin erlitt Abschürfungen am Arm und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen.
Zur Rekonstruktion des Unfalls wurde die Osdorfer Landstraße in Richtung stadteinwärts bis 19:36 Uhr voll gesperrt. (Fett- und Farbdruck nicht im Original der Polizei)



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Intellektuelle Herausforderungen

Intellectual challenges

hamburgize.com / Stefan Warda
Radfahren verboten oder was? Schon wieder "Kampfradler", oder was?


Radfahrer verstoßen regelmäßig gegen Verkehrsregeln. So zumindest dürfen wir es immer wieder nahezu täglich in den Medien lesen. Daher werden sie auch gern als "Rüpelradler", "Kampfradler" oder ähnlich betitelt und entsprechend in den Medien gebrandmarkt. Der Sprachgebrauch für Autofahrer, die Regelverstöße verüben, ist allgemein weniger persönlich gehalten. Da heißt es dann ggf. "Raser", "Falschparker" oder "Sünder", z.B. "Rotlichtsünder". Das hört sich gar nicht so schlimm an, denn sündigen wir nicht alle gelegentlich? Falschparken klingt eher nach einem Versehen, aber auf jeden Fall anders als "Kampfparker". Die Radler sind aber was ganz besonders Schlimmes, daher sollen sie schließlich zur Räson gebracht werden mit Kennzeichenpflicht, strengeren Kontrollen, höheren Bußgeldern und einer Helmpflicht. Das hilft aber wohl kaum bei den Herausforderungen, die immer wieder an Radfahrer gestellt werden.

hamburgize.com / Stefan Warda
Gemeinsamer Geh- und Radweg? Ist der nicht ein wenig schmal??

hamburgize.com / Stefan Warda
Wieder ein "Kampfradler"?

hamburgize.com / Stefan Warda
Ist der nicht ein wenig schmal, der gemeinsame Geh- und Radweg?

hamburgize.com / Stefan Warda
Rechts dir Fußgänger und links die Radfahrer? Okay, dann bitte alle Autos raus aus der Straße . . .

hamburgize.com / Stefan Warda
Baustelle innerhalb einer Tempo 30-Zone "intelligent" gelöst

hamburgize.com / Stefan Warda
Gegen Langeweile im Straßeverkehr: Fußgänger bitte links auf dem Radweg gehen, Radfahrer rechts auf dem Gehweg fahren - und immer schön lächeln . . .

hamburgize.com / Stefan Warda
Ein benutzungspflichtiger Radweg mit "Vorrang für Fußgänger" - wie geht das denn?

hamburgize.com / Stefan Warda
Huningue: Übrigens ist dies ein einseitiger benutzungspflichtiger Zweirichtungsradweg. Der Gehweg ist auf der linken Straßenseite - natürlich ohne "Vorrang für Radfahrer".


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